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Harte Strafen für Verkehrssünder in der Schweiz

In der Schweiz werden Verkehrsdelikte europaweit am härtesten bestraft. Vor etwa zwei Jahren wurde ein Genfer Polizist mitten in einem Einsatz an der Route d’Annecy geblitz worden. Der Beamte wurde mit 126 km/h in einer 50er Zone geblitzt worden. Das Genfer Gericht verurteilte den Beamten zu einer einjährigen Haftstrafe.

Rasen gilt in der Schweiz als Straftat und wird hart bestraft. Im aktuellen “Raserparagraf” werden Polizisten, Rettungssanitäter oder Feuerwehrleute genauso wie Privatpersonen behandelt. Diese Regel wollen Politiker nun auf den Prüfstand stellen. Fährt man auf einer deutschen Autobahn mehr als 80 Stundenkilometer zu schnell, muss man mit einem Bußgeld und einem Fahrverbot rechnen. In der Schweiz droht in einem solchem Fall eine mindestens einjährige Haftstrafe. Aber auch in der Schweiz werden jeden Tag Einsatzkräfte geblitzt ohne mit einer Strafe rechnen zu müssen. Es muss das Blaulicht eingeschaltet sein und der Einsatz gerechtfertigt sein. Erst bei extremen Tempoverstößen schaltet sich die Staatsanwaltschaft ein.

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